Für knapp jeden zweiten Arbeitnehmer in Deutschland ist ein betrieblicher Krankenschutz wichtiger als ein vom Arbeitgeber finanzierter Dienstwagen. Das ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag eines süddeutschen Versicherungsanbieters. Zudem halten zwei Drittel der Befragten eine solche Vorsorgeleistung für wichtiger als ein Smartphone.
Fachkräfte sind in vielen Branchen knapp, und so machen sich viele Arbeitgeber Gedanken, wie sie ihre Mitarbeiter mit kleinen Zusatzleistungen an das Unternehmen binden können. Gerade bei mittelständischen Unternehmen, die nicht so viele Beschäftigte haben, sind die finanziellen Möglichkeiten oftmals eingeschränkt. Eine Gehaltserhöhung ist mit hohen Lohnnebenkosten verbunden und auch einen Firmenwagen kann nicht jeder Chef seinen Angestellten auf den Parkplatz stellen. Doch will man den Mitarbeitern Gutes tun, so muss nicht das große Geld in die Hand genommen werden! Schon kleine Gesten können die Mitarbeiterzufriedenheit erheblich steigern.
Eine Möglichkeit den Mitarbeitern seine Anerkennung auszudrücken ist der Abschluss einer betrieblichen Krankenzusatzversicherung. Unternehmen können damit ihren gesetzlich krankenversicherten Angestellten einen Zusatzschutz bieten, von dem sowohl Arbeitgeber wie Arbeitnehmer profitieren. Sei es eine Zahnzusatzversicherung oder eine Krankentagegeldpolice, mit dem die Arbeitnehmer Zusatzleistungen ähnlich einer privaten Krankenversicherung erhalten – die Möglichkeiten sind vielfältig und auf den individuellen Bedarf der Mitarbeiter abstimmbar.
Wie aber funktioniert eine solche betriebliche Krankenzusatzversicherung? Das Unternehmen schließt einen Vertrag mit einem privaten Versicherungsanbieter. Dieser versichert entweder die gesamte Belegschaft oder eine bestimmte homogene Personengruppe, zum Beispiel alle leitenden Angestellten. Der Unternehmer zahlt die Beiträge für alle versicherten Mitarbeiter, als Gegenleistung verzichten die Gesellschaften je nach Tarif sogar auf eine Gesundheitsprüfung. Angebote gibt es nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für kleine Firmen ab 5 Mitarbeitern. Und das Beste ist: Sogar finanziell hat das Modell Vorteile für Arbeitgeber. Denn Ausgaben für einen betrieblichen Gesundheitsschutz in Höhe von 44 Euro pro Monat und Mitarbeiter sind steuer- und sozialabgabefrei. Ein Beratungsgespräch kann helfen den richtigen Schutz zu finden.