Deutsche Privatanleger wollen Immobilien
65 Prozent der Privatanleger in Deutschland würden in Immobilien investieren. Schaffe, schaffe, Häusle baue: Nicht nur in Schwaben, sondern deutschlandweit ist das Immobilieninvestment derzeit die bevorzugte Anlageform.
Wie die aktuelle Quartalsbefragung „Grundinvest Report“ des Münchner Bauträgers Euro Grundinvest ergeben hat, würden 64,9 Prozent der Privatanleger in Deutschland direkt in Immobilien investieren. Im Vergleich zum ersten Quartal sind das 3,7 Prozent mehr.
Nach wie vor will jeder fünfte Deutsche (19,9%) in den nächsten sechs Monaten eine Immobilie kaufen. Insbesondere in den Großstädten ist der Wille zur Investition stark ausgeprägt. In Frankfurt gaben 34 Prozent der Privatanleger an, im kommenden halben Jahr eine Immobilie kaufen zu wollen.
„In München ist die Bereitschaft zum baldigen Kauf einer Immobilie im Vergleich zum vorangegangenen ,Grundinvest Report' zwar um 29 Prozentpunkte gesunken. Dennoch würde in München jeder Vierte demnächst eine Immobilie erwerben. Das ist deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt“, erläutert Martin Greppmair, Chefprojektentwickler von Euro Grundinvest, die regionalen Zahlen.
Wie alle anderen privaten Investoren geben auch die Münchner (70%) der direkten Investition in Immobilien den Vorrang. Besonders beliebt ist die Anlageklasse jedoch in Köln (75%). Darüber hinaus würden die Deutschen ihr Geld am ehesten in Aktien (51%) und Gold (46,1%) umschichten.
Die Präferenz für das Betongold schlägt sich auch auf das individuelle Investitionsvolumen nieder. Dazu Martin Greppmair: „Knapp ein Drittel der Anleger würde die Mehrheit seines Kapitals direkt in Immobilien investieren. 33,8 Prozent der Befragten würden mindestens ein Viertel ihres Vermögens indirekt in Fonds oder Genussrechte anlegen.“