Auf diese Quellen setzen die Deutschen
Altersvorsorge ist vor allem eine Frage der Alterseinkünfte. Dass die gesetzliche Rente als einzige Einkommensquelle im Ruhestand nicht ausreichen dürfte, den derzeitigen Lebensstandard zu halten, wissen viele Deutsche. Auf welche Einkommensquellen die Deutschen im Ruhestand setzen.
Die zusätzliche Altersvorsorge in Deutschland ist essenziell, da sie eine Ergänzung zur gesetzlichen Rente bietet. Angesichts demografischer Veränderungen und Unsicherheiten ist sie wichtig, um im Ruhestand finanzielle Stabilität zu gewährleisten und den Lebensstandard zu erhalten.Daher ist es ratsam, frühzeitig zusätzliche Vorsorgemaßnahmen zu treffen.
Verschiedene private Vorsorgeoptionen stehen zur Verfügung, darunter Riester- und Rürup-Renten sowie betriebliche Altersvorsorge. Diese ermöglichen es den Menschen, individuell für ihren Ruhestand vorzusorgen und von staatlichen Förderungen zu profitieren. Die Riester-Rente bietet beispielsweise Zulagen und Steuervorteile, während die Rürup-Rente steuerlich gefördert wird und insbesondere für Selbstständige attraktiv ist.
Die betriebliche Altersvorsorge ist eine weitere wichtige Säule, die oft durch Arbeitgeber angeboten wird. Hierbei können Arbeitnehmer einen Teil ihres Gehalts steuerbegünstigt für die Altersvorsorge verwenden. Diese Form der Vorsorge stärkt nicht nur die finanzielle Absicherung im Alter, sondern kann auch ein Instrument zur Mitarbeiterbindung sein.
Doch welche Einkommensarten im Ruhestand favorisieren die Deutschen? Das zeigte kürzliche eine Umfrage im Auftrag eines großen Versicherers. Demnach ist die betriebliche Altersvorsorge (23 %) am beliebtesten. Gefolgt von privater Zusatzrente (19 %), Lebensversicherungen (16 %) und Vermögenserträgen aus Zinsen oder Dividenden (11 %). Jedoch gibt ein Viertel an, bisher über keine weiteren Einkommensquellen neben der gesetzlichen Rente zu verfügen.
Über die Studie: Die verwendeten Daten beruhen auf einer durch Swiss Life Select beauftragten Online-Studie der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.038 Personen in der Zeit vom 18. bis 20.07.2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.